»Jenseits von Reden…« – die Allianz der Freien Künste erhält vom Aktionsbündnis Darstellende Künste den Best-Practice-Preis »Bühnenheld*innen«

Allianz der Freien Kuenste

Neben Preisträger*innen wie dem Berliner Kultursenator Klaus Lederer, dem Hamburger Kultursenator, Carsten Brosda, der kulturpolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann, dem Team des Corona-Hilfsfonds der Stadt Braunschweig und weiteren Preisträger*innen wurde die Allianz der Freien Künste am 6. Dezember 2020 in der Kategorie »Jenseits von Reden: Sonderauszeichnung für strukturelle Verbesserungen in den letzten Jahren, Impulsgeber*innen, Alternativen« mit dem Preis »Bühnenheld*innen 2020« ausgezeichnet. »Wir freuen uns über den Preis, der ein sehr positives Zeichen dafür ist, sich auch auf der Bundesebene zu vernetzen. Wir sind mittlerweile ein Bündnis von 19 Verbänden und der Preis ist eine Motivation, noch intensiver für die Interessen freien Strukturen und der Künstler*innen zu streiten«, so Lena Krause, eine der Sprecher*innen der Allianz. 
Mit dem Preis will das Aktionsbündnis das Jahr 2020 mit positiven Meldungen abschließen und »nach Sorge und Verzweiflung auch einen Moment zum Jubeln bieten«, wie es in der Ankündigung zur Preisverleihung hieß. Der Preis richtet sich an Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, sie werden in folgenden Kategorien ausgezeichnet: Kulturpolitiker*innen, Theaterleitungen, Verwaltungsmitarbeiter*innen, Initiativen und Vereine, Innovator*innnen und Impulsgeber*innen. 
 
Insgesamt 39 Preisträger*innen aus fünf Kategorien sind durch eine Fachjury ausgewählt worden. »Die 39 Bühnenheld*innen repräsentieren die große Vielfalt der Kulturlandschaft der darstellenden Künste und zeigen, was möglich ist, wenn Menschen wach, offen und aktiv bleiben« erklärte das Aktionsbündnis. Insgesamt 38 Bühnenheld*innen und ihre Teams waren Teil einer bunten und glamourösenZoom-Preisverleihung. Der Zuspruch zeige »wie wichtig das Sichtbarmachen des aktiven Engagements gerade auch in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ist«, so die Veranstalter. Das Performer*innenkollektiv Henrike Iglesias gelang es auch im Format einer Videokonferenz, Konfetti regnen, Tränen fließen und Emotionen sprühen zu lassen.

»Trotz der guten Stimmung, die sich mit so einem Preis verbindet, bleibt im Rückblick auf die vergangenen Monate sehr viel Enttäuschung vor allem über die Situation der vielen soloselbstständigen Kunstschaffenden und der vielen Kleinst- und Kleinunternehmen, die bei den Hilfsmaßnahmen herausgefallen sind und auch aktuell weiter im Regen stehen. Es ist ein erster Erfolg auch der Allianz der Freien Künste, dass die Soloselbstständigen stärker auf dem bundespolitischen Radar auftauchen. Hier hat sich in den letzten Monaten viel getan. Aber die Maßnahmen der Bundesregierung gehen am Bedarf in der Szene vorbei und zementieren ein krasses Ungleichgewicht bei den Hilfen«, so Stephan Behrmann, gemeinsam mit Lena Krause Sprecher*in der Allianz. 

 

ALLIANZ DER FREIEN KÜNSTE
Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

Sprecher*innen:

Stephan Behrmann
Tel.: 0177 / 733 99 28

Lena Krause
Tel.: 0176 / 640 92 843

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